Natur-Erlebnislandschaft - Katinger Watt
Das Mündungsgebiet der Eider wurde durch Deiche und ein Sperrwerk (Bauzeit 1967 bis 1973) von der Nordsee abgetrennt.
Aus einer tideabhängigen Flusslandschaft wurde Binnenland das Katinger Watt.

Bis zum Anfang der 1970er Jahre wurde das Katinger Watt noch von der Nordsee überspült.
Erst das 1973 eingeweihte Eidersperrwerk mit seinen Deichen löste eine Fläche von 500 Hektar aus dem Tidebereich der Nordsee heraus.
Der trockengefallene Boden im Katinger Watt war salzig, roh und freiliegend. Um zu verhindern, dass er von Wind und Wasser abgetragen wurde, und um bessere Bedingungen für die Anpflanzung des Waldes zu schaffen, wurde zunächst Gras und Senf gesät. Ein ausgeklügeltes Entwässerungssystem sorgte dafür, dass das Salz rasch ausgetragen wurde, so konnten schon nach fünf Jahren die ersten Bäume gesetzt werden.
Zwölf verschiedene Laubbaumarten wurden in geschwungenen Linien angepflanzt. Vor allem Pappeln, Eichen und Eschen bestimmen heute das abwechslungsreiche Bild des Waldes im Katinger Watt.
In den noch jungen Wald sind bereits zahlreiche Tier- und Pflanzenarten eingewandert, darunter viele seltene und gefährdete Arten.
Besucher können den Wald auf dem Wanderwegenetz durchstreifen und die Vielfalt der Natur genießen.
Die angrenzenden Wasser-, Rast- und Ruheflächen für Vögel bieten viele Möglichkeiten zur Naturbeobachtung
Von unserem Haus aus ist es nur ca. 1 km bis in diese schöne Natur-Erlebnislandschaft "Katinger-Watt".
Wandern und Rad fahren in einem ca. 300 Hektar großen Waldgebiet.
Natur-, Vogelbeobachtung in einer faszinierenden Landschaft